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04.01.2016

Gute Tourismusbilanz in Mecklenburg-Vorpommern

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Rostock (tour's / Str.-Hl.) : - Die Badeorte Ahrenshoop, Prerow und Zingst oder das recht luxuriöse Binz gleich neben Sellin und Baabe an der Ostsee, die Naturschönheiten des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft mit der kleinen Insel Hiddensee mittendrin. Oder von Jasmund mit den spektakulären Kreidefelsen und dichten Buchenwälder, gut zur erreichen von Sassnitz zu Fuß oder mit Seeansicht per Schiff. Eine Wanderung durch den Darßer Urwald, der Besuch von Kap Arkona oder des Nationalparkzentrums Königsstuhl, ein Rügenrundblick vom Adlerhorst des Baumwipfelpfades nahe Binz. Deutschlands Nordosten erfreut sich als Ferienregion ungebrochener, sogar noch wachsender Beliebtheit. Kurz vor Jahresende rechnet der Tourismusverband von Mecklenburg-Vorpommern damit, im zurückliegenden Jahr den bisherigen Übernachtungsrekord gebrochen zu haben. Wie in Rostock mitgeteilt wurde, können 2015 erstmals 29 Millionen Übernachtungen erreicht oder sogar übertroffen werden. 28,7 Millionen waren es 2014.

Den mit 12,5 Prozent höchsten Zuwachs verzeichnet die Region Fischland-Darß-Zingst, gefolgt von Rügen und Hiddensee mit einer Steigerung von 4,4 Prozent. Westmecklenburg und die Seenplatte müssen dagegen laut Tourismusverband mit einem geringen Minus rechnen. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres wurden mehr als 6,7 Millionen Gästeankünfte und über 27 Millionen Übernachtungen gezählt. Da für Weihnachten und Silvester mit etwa 300.000 Gästen zusätzlich zum normalen Monatsdurchschnitt gerechnet werden könne, werde die 29-Millionen-Grenze bei den Übernachtungen wohl überschritten, sagte der Geschäftsführer des Landestourismusverbandes Bernd Fischer. Wie Fischer weiter ausführte, könne das Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern im Wettbewerb unter anderem mit Schleswig-Holstein und auch der polnischen Ostseeregion nur bestehen, wenn die Qualität der Reiseangebote den hohen Ansprüchen entspricht. Vorrangig auf quantitatives Wachstum zu setzen, sei der falsche Weg. Es gelte zudem, eine Reihe von Problemen finanzieller Art zu lösen. So den Erhalt der bereits geschaffenen Infrastruktur und die Investition in weitere wie neue Rad-, Wander- und Wasserwege. Wichtig sei auch der Ausbau schneller Internetverbindungen, erforderlich für viele moderne Produkte im touristischen Bereich.

Attraktiv ist das nördliche Bundesland unverändert vor allem für deutsche Urlauber. Die Zahl der Ausländer, die im Nordosten ihren Urlaub verbringen, ist jedoch weiterhin auf niedrigem Niveau. Auslandsgäste machen nur einen Anteil von rund 3 Prozent aus, während der deutsche Durchschnitt hier im vergangenen Jahr bei etwa 15 Prozent lag. Darauf wurde schon zum Tourismustag des Landes in der zweiten Novemberhälfte hingewiesen.

Mit dem Tourismuspreis Mecklenburg-Vorpommern ist am 25. November dieses Jahres auf dem Tourismustag des Landesverbandes die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ausgezeichnet worden. Dieser 6. Tourismuspreis ging an die Seenotretter im 150. Jahr ihres Bestehens. Mit dem Preis würdigt die Tourismusbranche des Landes das außergewöhnliche Engagement der Seenotretter, die sich in Gefahr begeben, um in Seenot Geratene zu retten – Touristen und Einheimische, Wassersportler und Berufsseeleute. Die Auszeichnung wurde vom Vorsitzenden des Landestourismusverbandes Jürgen Seidel überreicht.



 

 


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