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02.01.2015
Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern: Das war ein Top-Jahr
Berlin (tour´s / Str.-Hl.) - Die Tourismusbranche in Mecklenburg Vorpommern blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück: Volle Strände, ausgebuchte Hotels und Ferienwohnungen, und auch auf den Campingplätzen war in diesem Sommer kaum noch ein Platz frei. Rund 24 Millionen Übernachtungen zählten die Touristiker in den ersten neun Monaten des Jahres, fast zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Die Gesamtzahl für 2014 wird erst im März 2015 genau feststehen.
Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Bernd Fischer, rechnet mit einem sehr guten Gesamtergebnis. Möglicherweise, so Fischer, könne sogar an das Rekordjahr 2009 angeknüpft werden - da waren es 28,4 Millionen Übernachtungen – und das trotz Fußball-WM und einem sehr engen Ferienkorridor. Erfreulich sei auch die wachsende Zahl an Gästen aus dem Ausland. Besonders aus Dänemark, aus Schweden, den Niederlanden und der Schweiz zog es in dieser Saison Urlauber an die Ostsee. Und nicht nur Sommer, Sonne und Strand sind die Besuchermagneten, sondern in wachsendem Maße auch Kunst und Kultur. Die Marketingkampagne „Jahr der Romantik" habe nach Ansicht des Tourismusverbandes 2014 ebenfalls dazu beigetragen, die Region im In- und Ausland bekannter zu machen. Davon profierten mit speziellen Angeboten unter anderem Greifswald als Geburtsort des Malers Caspar David Friedrich und der Nationalpark Jasmund mit seinen berühmten, von ihm künstlerisch verewigten Kreidefelsen.
Wellness, Massagen, Sauna – das lockt vor allem auch in der kalten Jahreszeit an die Ostsee. Ein Trend, der mittlerweile auch jüngere Besucher erfasst hat. Zu Weihnachten und Silvester erwartet die Branche ein deutliches Besucherplus und einen Besucheransturm, wo viele Unterkünfte an der Ostseeküste, vor allem auf Rügen und Usedom schon lange ausgebucht sind.
Gewisse Sorgen dagegen bereite vielen Touristikern das Thema Mindestlohn. Welche Auswirkungen dieser auf die Entwicklung der Branche habe, sei derzeit noch nicht abzusehen, sagte Fischer.