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05.08.2011

Hinaus in die Natur – Tourismusland Brandenburg weiter im Aufwind

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Berlin/Potsdam (tour´s/Hartmut von Dufay): Die Saison 2011 beweist, das Tourismusland Brandenburg befindet sich weiter im Aufwind. Davon konnte sich auch Ministerpräsident Matthias Platzeck bei den Touristikern vor Ort überzeugen. Dessen traditionelle Sommerreise führte ihn diesmal in den Nordosten des Bundeslandes in die Uckermark. Auf der Busfahrt dorthin erfuhren die ihn begleiteten Journalisten einige interessante Fakten über das Profil des Tourismuslandes Brandenburg insgesamt. Dabei wird die besondere Bedeutung der Naturtourismusangebote klar. So sind 30 Prozent der Landesfläche nationale geschützte Naturlandschaften. Erst jüngst erregte der Grumsiner Forst mit seinem einzigartigen Buchenwaldbestand, Teil des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin, durch die Ernennung zum UNESCO-Weltnaturerbe für internationales Aufsehen. Brandenburg ist mit 1.002 Quadratkilometer eines der wasserreichsten Bundesländer. Rund 33.000 Kilometer Fließgewässer sowie mehr als 3.000 Seen bieten ideale Bedingungen für den Wassersport. Aber auch der Radtourismus kommt nicht zu kurz. Immerhin führt das touristische Streckennetz über 7.000 Kilometer durch das Bundesland.

Beeindruckend sind auch die Gästezahlen. Übernachteten in der Saison 2010 rund 10,69 Millionen Gäste im Bundesland (+ 4,3 %), so stiegen diese Zahlen im ersten Halbjahr 2011 mit 3,5 Millionen um weitere 1,7 %. Auch in der Uckermark ist die Entwicklung im Tourismus sehr erfreulich, aber dennoch differenziert. Der Optimismus in den touristischen Unternehmen ist überall zu spüren. So auch im Restaurant „Kutscher-Haus“ in Templin. Hier begrüßte Chefin Nicole Uthmann den Ministerpräsidenten und seine Begleiter nach einem Rundgang durch die historische Innenstadt. „Nachdem sie im Gastgewerbe internationale Erfahrungen sammelte, sei sie in ihre Heimat zurückgekehrt und blickt nun mit ihrem österreichischen Lebensgefährten Daniel Schmidthaler auf nun schon vier erfolgreiche Jahre in Templin zurück“, betonte sie. So gut informiert und gestärkt erlebte die Reisegruppe um den Brandenburger Regierungschef nun ein „Abenteuer auf dem Schienenstrang“ besonderer Art. Mit den von Muskelkraft betriebenen Draisinen führte die Fahrt durch den Lychener Stadtwald. Bei der folgenden Wanderung entlang des Zenssees erläuterte Naturführer Thoma Volpers einige Besonderheiten dieses auch international beworbenen „Märkischen Landweges“. Es ist der erste zertifizierte Streckenwanderweg in Brandenburg.

Zum Abschluss dieser Sommertour ging es dann auf einem Doppelfloß Richtung Lychen. Großen Anklang fand dabei an Bord die Verkostung von Bioprodukten aus der Region. Probiert wurden Produkte von A wie Apfelkuchen bis Z wie Ziegenkäse. Ausführlich erkundigte sich Matthias Platzeck beim Gespräch mit Marcus Thum, Geschäftsführer des Kanu- und Floßverleihs „Treibholz“ über die naturnahen Wassersportmöglichkeiten im Naturpark „Uckermärkische Seen“. Hans Peter Dill von der Ziegenkäserei am Schleusenhof Regow informierte über seine Bio-Produkte und die erfolgreiche Vermarktung regionaler Erzeugnisse.

Im Fazit dieser Sommertour würdigte der Regierungschef Brandenburgs, dass erfolgreiche Bemühen der Unternehmen bei der weiteren Entwicklung des Tourismus als ein wichtiger Wirtschaftsmotor des Landes. Wichtig sei es, im engen Zusammenwirken aller Partner weiteres Potential zu erschließen, wobei in Zukunft insbesondere der Naturtourismus eine große Rolle spiele, sagte er.

 

 


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