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24.06.2011
Noch mal Glück gehabt
Dank Nachnominierung verbleiben die Volleyballdamen des KSC im Oberhaus

Berlin (tour’s/Johannes Perthen):
Bei Redaktionsschluss des Jahresmagazins „tour’s regional – Sport und Freizeit in Treptow-Köpenick 2011“ musste davon ausgegangen werden, dass der KSC nach dem Abschluss der Volleyball Bundesliga auf Rang 12 zum Abstieg verurteilt ist. Unter normalen Umständen hätten die KSC-Damen für die Saison 2011/12 „Urlaub“ in der 2. Liga machen müssen. Doch was das Pech des einen ist, ist bekanntlich das Glück des anderen. Denn die Köpenickerinnen profitieren davon, dass der DJK Augsburg wegen mangelnder Nachweise über finanzielle Sicherheiten keine Lizenz für die erste Liga erhalten hatte. Nachdem der hierdurch frei gewordene Platz zunächst offen gelassen werden sollte, fiel Anfang Juni dann doch die Entscheidung für den Nachrücker KSC. DVL-Vorstand Michael Evers begründete den Schritt damit, dass es „im Sinne des Sports und der Attraktivität der 1. Liga" wäre.

Ob der Verbleib im Oberhaus der Liga tatsächlich eine glückliche Wendung ist, bleibt unter den Anhängern der Mannschaft umstritten. Eine erfolgreiche Saison à la Hertha BSC voller herausragender Leistungen und schön anzusehender Siege hätte so manches treue Fan-Herz erfreut. Dagegen sehen viele andere KSC-Anhänger die große Strahlkraft der Erstklassigkeit.

Mit der späten Entscheidung für die erste Liga hinkt die Mannschaft nun bei den Personalentscheidungen zurück. Zwar bleiben Trainer und ein Teil der Mannschaft dem KSC treu, doch in den Wochen bis zum Saisonstart Mitte Oktober bleibt noch viel zu tun. Natürlich wollen die Verantwortlichen die zweite Chance nutzen und den Klassenerhalt 2011/12 aus eigener Kraft meistern. Neben der Bundesliga steht für das Team in nicht weiter Ferne das Spiel gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen an, bei dem es um die Qualifikation zum Achtelfinale des DVV-Pokals geht.

Wer in der kommenden Saison zu den Ligaspielen in die Hämmerlinghalle kommt, kann Begegnungen gegen Alemannia Aachen, Dresdner SC, VT Aurubis Hamburg, USC Münster, SC Potsdam, SV Sinsheim, Schweriner SC, Smart Allianz Stuttgart, VfB Suhl, Rote Raben Vilsbiburg, TSV Bayer 04 Leverkusen, 1. VC Wiesbaden und das mit Sonderspielrecht versehene Zürich Team VCO Berlin ansehen. Bleibt zu hoffen, dass die Mädels in der heimischen Halle ähnlich erfolgreich sein werden, wie das deutsche Volleyball-Nationalteam der Frauen, die am 16. Juni in Köpenick das einzige Spiel ihrer Testserie gegen Japan gewinnen konnten.

 

 


© Nebelhorn Verlag 2011